Aprilia Racing Team – Red Devils Pilot Leon Haslam hat sich im strömenden Regen von Magny-Cours die Pole Position für den Fassi Frankreich Lauf der eni FIM Superbike Weltmeisterschaft gesichert. Im zweiten Durchgang der Tissot-Superpole landete er in 1:56,404 Minuten um vier Tausendstelsekunden vor dem neuen Weltmeister Jonathan Rea (Kawasaki Racing Team) und dem Italiener Niccolò Canepa (Althea Racing).

Die beiden Ex-Weltmeister Tom Sykes (Kawasaki Racing Team) und Sylvain Guintoli (PATA Honda World Superbike) wurden per Highsider aus den Sätteln ihrer Maschinen geworfen, bei Chaz Davies (Aruba.it Racing – Ducati SBK Team) rutschte auf der Bremse das Vorderrad der Panigale weg. Guintoli konnte gleich weiterfahren, Davies kam an die Box. Auch Alex Lowes (Voltcom Crescent Suzuki) stürzte, daraufhin wurde die Session mit der roten Flagge abgebrochen, denn der Brite blieb zunächst im Kies liegen, konnte dann aber davonstapfen.

Die Session wurde schließlich über 2:45 Minuten noch einmal neu gestartet, was bedeutete, dass die meisten Piloten noch eine fliegende Runde drehen konnten. In diesem kurzen Re-Start musste auch Aprilia Racing Team – Red Devils Pilot Leon Haslam noch zu Boden, auch er blieb unverletzt.

Am Ende kam Davies noch auf den vierten Startplatz und damit knapp vor Guintoli und dem Ersatzmann von Davide Giugliano im Ducati-Werksteam, Luca Scassa. MV Agusta Reparto Corse Pilot Leon Camier landete vor Ayrton Badovini (BMW Motorrad Italia SBK Team) und Sykes.

Im Team VanZon Remeha BMW fuhr Markus Reiterberger den zehnten Startplatz heraus.

Schon im ersten Durchgang der Tissot-Superpole war Randy de Puniet gestürzt. Der Voltcom Crescent Suzuki Pilot blieb unverletzt, musste sich aber beim Heimrennen schließlich mit dem vorletzten Rang der SP1 zufrieden geben, was Startplatz 19 bedeutete.